OZEANEUM

Das bisher größte strategische Projekt im Rahmen der Stadtsanierung war die Erweiterung des international bekannten „Deutschen Meeresmuseums“ um ein OZEANEUM auf der „Nördlichen Hafeninsel“.
1991 blieb die „Nördliche Hafeninsel“ im städtebaulichen Rahmenplan sehr bewusst ein „weißer Fleck“. Somit stand eine große Fläche für Potentiale zur Entwicklung wesentlicher Impulse für die Altstadt bereit. Die Idee für einen zweiten Standort des Deutschen Meeresmuseums am Hafen entstand zunächst als Vision, die aber schnell zum Projekt reifte.

Ein europaweiter Architektenwettbewerb mit fast 400 Beteiligten wurde im Mai 2002 entschieden. Den 1. Preis erhielt das Büro Behnisch + Partner aus Stuttgart. Das ausgeklügelte Raumprogramm bildete die Basis des Wettbewerbs, so dass der Siegerentwurf nahezu 1 : 1 realisiert werden konnte. Das OZEANEUM eröffnete im Sommer 2008. Die planerische Vorbereitung, die Bodenordnung auf der gesamten Hafeninsel, die Durchführung des Europaweiten Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit den Fachleuten des Meeresmuseums und der Stadtplanung, sowie die Vergaben von Planungsleistungen, lag weitgehend bei der SES.

Die Freiflächen am OZEANEUM wurden neugestaltet, die Aufenthaltsqualität angemessen an die zeitgemäße Architektur des Museums angepasst. Besucher können am Langen Kanal flanieren, den Blick auf die Altstadt genießen oder auf runden mit Gräsern bepflanzten “grünen Sitzkissen“ verweilen oder auch auf Sitzstufen am Kanal Beine und Seele baumeln lassen.