Heilgeistkloster

Einen romantischen Winkel für Gäste und Einheimische bildet das Heilgeistkloster, das als abgeschlossenes Ensemble mit seinen Straßen, Gängen und Freiflächen unter Denkmalschutz steht. 1256, vor über 750 Jahren, wurde das Heilgeisthospital, heute überwiegend „Heilgeistkloster“ genannt, erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Ab 1993 begann die SES mit hoher finanzieller Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie mit Städtebauförderungsmitteln umfangreiche Modernisierungsarbeiten. Es entstanden Wohnungen im Kirchgang und eine Sozialstation im „Elendenhaus“, einem lang gestreckten eingeschossigen Bau.

Ein durch die SES aufgelegtes „Selbsthilfemodernisierungsprogramm“ half den Bewohnern und Bauherren der „Klosterbuden“ bereits in den 1990er Jahren bei der Sanierung ihrer Gebäude. Somit gelang ein Beispiel der Sanierung der alten Wohnanlage nach zeitgemäßen Ansprüchen. Ganz besonders hervor zu heben ist hier der liebevolle Umgang mit historischen Details wie Fensterläden bis hin zum Schuhabkratzer oder zur traditionellen Klingel mit Drehknopf.

Mit viel Engagement innerhalb eines kurzen Zeitraums ist es gelungen, die Gesamtanlage denkmalpflegerisch und technisch wiederherzurichten, und dabei ihre ursprünglichen Nutzungen zu erhalten.