Parkhäuser | Tiefgaragen

Historische Stadtkerne eignen sich durch ihre enge Bebauung nur bedingt für den modernen Straßenverkehr und die Ansprüche an das Parken direkt vor der Haustür. Innerhalb der Stadtmauern können weder auf privaten noch auf öffentlichen Flächen ausreichend Parkmöglichkeiten angeboten werden. Durch Neubebauung entsteht einerseits zusätzlicher Bedarf, andererseits entfallen Behelfsparkplätze.

Im Jahr 1991 wurde bereits ein Verkehrskonzept mit mehreren Parkierungsschwerpunkten am Altstadtrand entwickelt. Auf diese Weise kann auch ohne administrative Eingriffe eine Verkehrsberuhigung der Altstadt sehr effektiv unterstützt werden. Die SES erwarb die erforderlichen Grundstücksflächen und bereitete die Realisierung vor. Bereits im Jahr 1997 wurde die Parkpalette „Weingartenbastion“ mit 270 Plätzen am Frankenwall eröffnet.

Die Tiefgarage „Am Meeresmuseum“ mit 280 Parkplätzen am Knieperwall wurde in das städtische Parkraumbewirtschaftungskonzept integriert. Diese Tiefgarage ist ein wichtiger Mosaikstein in der Sanierungsstrategie für die Altstadt, zur Stärkung des nördlichen Einkaufsbereiches.
Eine Attraktion befindet sich in dieser Tiefgarage: Der während archäologischer Grabungen entdeckte Keller des „Hiddenseer Klosterhofes“ konnte als historisches Relikt erhalten und in die neue Funktion integriert werden.

Auf der südlichen Hafeninsel entstand 2008 die Parkpalette „Am OZEANEUM“ mit 500 Stellplätzen auf fünf Ebenen.

Das Parkhaus „Am Fährwall“ wurde 2011 eröffnet und bietet 290 Stellplätze.

Die Anordnung dieser Parkierungsschwerpunkte am Altstadtrand wird auch in Zukunft keiner Verkehrsregelung innerhalb der Altstadt im Wege stehen.